4’33“ – 29.08.2012

Heute vor 60 Jahren wurde 4’33“ das wohl berühmteste Stück von John Cage uraufgeführt.

 

 

 

 

„Während der Uraufführung am 29. August 1952 in der Maverick Concert Hall bei Woodstock (New York) zeigte der Pianist David Tudor die 3 Sätze durch Schließen und Öffnen des Klavierdeckels an. Er erwürfelte vor der Aufführung die jeweilige Dauer der drei Sätze mit 33″, 2′40″ und 1′20″, was eine Gesamtlänge von 4′33″ ergibt. Die Aufführung erzeugte einen Skandal, da den Zuhörern nicht bewusst war, dass bei der Interpretation dieser Komposition keine Musik zu hören war.“ sagt Wikipedia

 

hat die Wiki recht?

Ist keine Musik zu hören, wenn ein Musiker innerhalb eines Musikstücks Pause macht? Und ist die Pause zwischen den Sätzen von anderer Qualität?

 

 

Muss man, wie bei Dr. Murke die Pausen rausschneiden und / oder sammeln? (wir wissen nicht ob sich Böll von Cage hat inspirieren lassen, zeitlich wäre es möglich)

Spannend wäre es gewesen, wenn „Cage Against the Machine“ erfolgreich gewesen wäre. Der BBC hat schon Planungen getroffen wie die Notfallbänder abgeschalten werden können, die automatisch anspringen, wenn mehr als 2 Min kein Laut über die Sender kommt …

Spannend ist auch dass das Stück immer mit eine Spieldauer von 4’33“ gespielt wird und meist in der Uraufführungsversion (betreffend die Satzlängen), obwohl Cage auch andere Zeitdauern erlaubt hat.

 

 

Wohin möchte ich heute gehen?

Soweit mich meine Füße tragen und so weit ich gehen möchte, ohne zu verweilen.

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Frage: Warum bin ich? Zufall, Absicht oder Zwangsläufigkeit?

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